SEVB Sex_01_01_01_00_25_0038 Störungen erleben, verstehen und behandeln - Sexuelle Präferenzstörungen und Paraphilien
Nicht alle Paraphilien sind also als dissexuell einzustufen und mit einem Sozialversagen verbunden. Phantasien und Impulse gelten dann als paraphil, wenn unübliche sexuelle Aktivierungsmuster im Erleben so viel Raum einnehmen, dass eine Person entsprechend handelt oder unter ihnen leidet - das Leid der anderen ist hierin nicht enthalten.
Nach Kriterium B (für die Diagnose „paraphile Störungen“ entsprechend DSM-5) wird lediglich gefordert, dass „das Verhalten, die sexuell dranghaften Bedürfnisse oder Phantasien in klinisch bedeutsamer Weise zu Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen“ führen muss.
Im gesamten Spektrum der paraphilen Symptombildungen ist der größte Teil der Betroffenen nicht sexuell übergriffig. Daneben gibt es aber auch Personen mit sadistischen Impulsen, bei denen eine Eingrenzung der Wünsche auf einverständliche Sexualkontakte gerade nicht möglich ist und bei denen Neigungen in Form dissexueller Handlungen ausgelebt werden.
Inhalte
- Das Seminar vermittelt einen Überblick über Phänomenologie, Diagnostik und Therapie von Paraphilien
- Eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Indikationsgebiet erfolgt anschließend über Kasuistiken
Zielgruppen
- Alle patientennah Arbeitenden
Möglichkeiten der Verpflegung
Für die Verpflegung werden Kaffee, Tee und Kaltgetränke vor Ort angeboten. Bitte bedenken Sie, dass ein Mittagessen von uns nicht gestellt wird. Eine leckere Mahlzeit ist allerdings für Sie im Mitarbeiter Café bei Bestellung bis 09:30 Uhr für 4,40 Euro pro Tag erhältlich. Eine Bestellliste und ein Essensplan werden vor Ort ausliegen.Referentin / Referent

