Suizid_01_01_01_00_26_0024 Suizidprophylaxe im Maßregelvollzug
Eine multiprofessionell besetzte Projektgruppe der Klinik Nette-Gut erarbeitete umfassende Maßnahmen zur Suizidprävention, nachdem es in den Jahren 2008/2009 zu einer Häufung von Suiziden in der Klinik gekommen ist. So wurde unter anderem ein Standard zur Suizidprävention inklusive eines Eigengefährdungsbogens entwickelt, der mit allen untergebrachten Personen regelmäßig ausgefüllt wird. Auch wenn es - nach Überzeugung der Mitglieder der Projektgruppe - selbst unter optimalen Bedingungen - keine absolute Sicherheit gibt, Suizide zu verhindern, so ist die Einschätzung der Suizidalität und der individuell geplante Umgang mit gefährdeten untergebrachten Personen unerlässlich. Darüber hinaus dienen strukturelle, fest implementierte Maßnahmen dazu, die Mitarbeiter zu unterstützen und zu entlasten. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, Krisen bei untergebrachten Personen frühzeitig zu erkennen und eine individuelle ressourcenorientierte Suizidprävention durchzuführen.
Inhalte
Ursachen/Ätiologie Das Präsuizidale Syndrom Umgang mit Menschen, die Suizidwünsche äußern Professionelles Handeln bei Suizidgefahr Assessment Persönliche Aspekte der Profis Rechtliche AspekteMöglichkeiten der Verpflegung
Für die Verpflegung werden Kaffee, Tee und Kaltgetränke vor Ort angeboten. Bitte bedenken Sie, dass ein Mittagessen von uns nicht gestellt wird. Eine leckere Mahlzeit ist allerdings für Sie im Mitarbeiter Café bei Bestellung bis 09:30 Uhr für 4,40 Euro pro Tag erhältlich. Eine Bestellliste und ein Essensplan werden vor Ort ausliegen.Referentin / Referent
