Dienen_01_01_00_00_25_0053 Therapie: Von Dienern und vom Dienen
Macht es einen Unterschied, ob ich zur Arbeit gehe oder zum Dienst? Welche Dienst-Modelle kennen wir (noch)? Ritter, Beamte, Butler sind Rollenprofile und Bilder und Geschichten vom „Dienst* und denen, die diesen Dienst verrichten. sollen das Gespräch und Nachdenken über unsere beruflichen und anderen Aufgaben anregen.
Beim Dienen besteht grundsätzlich ein Abhängigkeitsverhältnis von einem Geringeren zu einem Größeren. Früher dienten Knechte und Mägde ihren Gutsbesitzern. Heute müssen Arbeiter und Angestellte als Untergebene Aufgaben erfüllen, die ihnen vorgegeben werden. Neben der Pflicht zum Dienen gibt es auch den Freiwilligendienst oder den Dienst aus Liebe. Diesen Dienst hat Jesus im Blick, wenn er vom Dienen spricht. Beim Dienen geht es dann nicht um mich, sondern um den Anderen, um den Nächsten. Beim Dienen geht es nicht um die eigene Macht und Ehre, sondern um das Wohl der Gemeinschaft. Wahre Größe in der Gemeinde zeigt sich also durch Dienen und Hingabe. Aber das heißt für mich auch, ich kann eigene Interessen nicht mehr nach vorne stellen. Zugunsten der Gemeinschaft mit anderen Christen auf eigene Ideen oder Projekte zu verzichten, fällt mir schwer.
Wäre der Verzicht nicht so schwer, hätten wir heute in der Gemeinde weniger Probleme, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Der Segen des Dienens zeigt sich in der Gemeinde, die liebevoll miteinander umgeht und in der einer auf den anderen achtet. Jesus selbst gibt das beste Beispiel für dienende Gesinnung, als er den Jüngern die Füße wäscht. Jesus beugt sich damit nicht nur auf Augenhöhe zu den Jüngern, sondern auf Fußhöhe. Jesus setzt um, was Dienen in Liebe bedeutet: Den Anderen höher achten als sich selbst!
Inhalte
- Was bedeuten „Dienst“ bzw. „Dienen“?
- Was bedeutet Würde?
- Kennenlernen verschiedener Verhaltensstereotypen
- Wir laden Sie zu einem gemeinsamen Rollenspiel ein
- Fachkollegialer Austausch über eigene Erfahrungen
Besonderheiten Veranstaltungsort
Die Übernachtung und Verpflegung ist in diesem Seminar inklusive. Bitte teilen Sie uns eventuelle Unverträglichkeiten per Email spätetens bis 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn unter bildungsportal.afops@lwl.org mit.Zielgruppen
- Alle patientennah Arbeitenden
Referentin / Referent


